Eingewöhnung

Eingewöhnung in der Krippe

Die Eingewöhnung ist die Basis für eine vertrauensvolle und stabile Ablösung von Eltern und Kindern.
Dafür nehmen wir uns sechs Wochen Zeit.

Der Eintritt in die Krippe ist für die Kinder meist der erste längere Abnabelungsprozess von den Eltern.

Wir verstehen es als unsere Aufgabe, das Kind bei diesem Übergang aus der Familie in die Krippe behutsam, liebevoll und individuell zu begleiten. Die Umstellung ist für das Kind ohne Unterstützung der Eltern eine Überforderung, und kann mit erheblichem Stress verbunden sein.

Während der Eingewöhnungszeit ist deshalb die Anwesenheit einer Bindungsperson (Eltern, Großeltern...) unentbehrlich, da das Kind nur gemeinsam mit ihr eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen kann. Die Bindungsperson fungiert als „sicherer Hafen“, von dem aus das Kind neue Beziehungen aufbauen und die neue Umgebung kennenlernen kann.

Hierbei ist uns eine gelingende, vertrauensvolle Partnerschaft mit den Eltern besonders wichtig, da nur im echten und ehrlichen Austausch Verbundenheit und Vertrauen wachsen können.

Deswegen halten wir eine 6-wöchige Eingewöhnungszeit für unerlässlich. Aufgrund unserer Schließzeiten und der intensiven und gestaffelten Eingewöhnungsphase kann es notwendig werden, die Eingewöhnung zu einem späteren Zeitpunkt zu beginnen.

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind die Nähe zur neuen Bezugsperson zulässt und im Tagesablauf zurechtkommt.

"Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren."

(Montessori)

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